Ich war eigentlich auf der Suche nach Websites von VW-Bus-Fahrern in der Schweiz und Österreich und bin dabei dann über das Forum hier »gestolpert«. Wieso ich die Seiten gesucht habe? Wegen einem kleinen Grilltreffen oder so - oder eben falls unweit der Grenze in .ch vielleicht jetzt im Sommer noch ein nettes Bus-Treffen sein sollte… Mehr dazu im passenden Board in einem anderen Thread. Denn schließlich ist das hier ja das Vorstellungs-Board.
Also dann, mein Gefährt, die friesengrüne Gaskutsche.
Das erste Foto zeigt ihn im Februar '03, noch vor dem Haus vom Vorbesitzer stehend:
Der Bus ist umgebaut worden das er auch mit Autogas (also Flüssiggas, LPG) läuft. Es wurden zwei Tanks installiert:
Inzwischen wäre es natürlich eigentlich nicht mehr notwendig zwei Tanks im Bus zu haben. '03 gab es jedoch in Deutschland nur rund 550 LPG-Tankstellen (Aktuell: 4047 lt. gas-tankstellen.info am heutigen Tage) und daher war es ganz praktisch ca. 130 l LPG für ca. 850 bis 950 km Reichweite an Bord zu haben.
Das Ersatzrad habe ich im Innenraum an einer selbstgebauten »Weekendbox« montiert:
Und sonst? Da gäbe es noch den hinter der Nebelschlussleuchtenattrape versteckten Anschluss für 230 Volt:
Isoliert wurde auch eifrig:
Und noch eine Kederleiste auf dem Dach verklebt:
Damit es auf dem Campingplatz ein bischen gemütlicher wird :
Abschließend noch ein sehr aktuelles Bild vom Bus, Aufgenommen im Mai '08:
Weitere Informationen zum Bus, zu LPG und zu Tipps & Tricks rund um den VW T4 sind auf meiner Website zu finden: gaskutsche.de
Geht ja im Bus noch weiter - und durch eine Gummidichtung an der linken Seite in den Bus hinein - also war “gar nicht bohren” angesagt.
In Aktion sieht das Ganze dann so aus:
Der Sicherungskasten mit FI sitzt unter dem Beifahrersitz:
Andere haben sich den 230-Volt-Anschluss beim T4 vorne neben die Batterie gelegt. Motorhaube auf, CEE-Stecker angeschlossen, Strom im Bus. Geht aber nur bei Fahrzeugen welche nicht allen “Luxus” wie etwa ABS haben.
Beim T3 habe ich bisher nur die Varianten gesehen welche es sozusagen als “mobile Installation” mit CEE-Buchse im Lüftungsgitter realisiert haben.
Es sollte nur noch diese in Deutschland bzw. eigentlich in den ganzen EU-Ländern geben. Dennoch sind häufig auch noch Schuko-Steckdosen auf dem Campingplatz (vor allem auf älteren Plätzen) zu finden.
CEE ist sozusagen Standard und verpolungssicher - sofern richtig im Kasten angeschlossen. Da man nicht davon ausgeht müssen beide Leitungen abgesichert sein und die Automaten zusammen schalten (Null-Leiter und Phase können ja mal so, mal so sein…).
Ja, das ist richtig, Neutralleiter und Polleiter kann mal so und mal so angeschlossen werden, aber nicht in der Schweiz Aber eben in DE ist das so…
Und wenns einer in der Schweiz verkehrt rum anschliesst naja…dann ist er dann auch selber schuld, wenns ihm dann seine elektronischen Geräte zerbröselt…
Um die Geräte ist’s ja nicht ganz so wild - aber sollte dann auch noch die Sicherung im Verteilerkasten etwas träge sein, da kann’s dann unter der Haut schon etwas ungemütlich werden…
Und was es die Steckdosen in .ch anbelangt → da haben sich ganz findige auch schon einen “Eurostecker” für ihren Campingstrom als Adapter angefertigt. »Schutzleiter? Braucht man doch nicht…« schauder