Dachverstärkung

Hallo,
ich wollte mal fragen, ob damit jemand Erfahrung hat. Mein Syncro hat für das Westfalia Faltdach einen "komplatten Dachausschnitt, das heisst die Dachhaut wurde von B bis D Säule entfernt. Das ist ja theoretisch nicht zulässig in der Schweiz. Praktisch war es aber so abgenommen (TG). Allerdings hat es ja einen Grund, warum der hintere Teil drin bleiben soll/muss. Meine Idee wäre jetzt um das Ganze wieder stabil oder auch stabiler als voher zu machen, zwischen C und D Säule ein Kreuz aus 4-Kant-Rohr (32x22mm oder so ähnlich) einzuschweissen. Das heisst rechte Seite C-Säule zu linker Seite D-Säule und vice versa. Oben drauf könnte ich dann auch hervorragend eine relativ dünne Bettplatte bauen. Weiss jemand, ob das StVA da was dagegen hätte? Erscheint mir zumindest keine ganz schlechte idee und ich muss nicht eine Dachhaut aus einem Schlachtbus einpassen und mit dem Verzugsrisiko reinschweissen. So lassen scheint mir nicht stabil genug fürs Gelände…
Danke schonmal.
LG Franz

Guten Morgen Franz
ich habe grad am Freitag mit Thomas Böhi die Verstärkungen für unseren Bus besprochen. Wir werden Diagonalen an allen Säulen rund um die beiden Schiebetüren reinmachen. Du kannst ihn gerne danach fragen, wie genau die Diagonalen gemacht werden.
Gegen Verstärkungnen haben die beim StVA nichts. Es geht vor allem um den Verzug im Gelände, was scheinbar bis zu 2 cm einzig im Bereich der Schiebetüre beträgt. Das kannst Du feststellen, indem Du schaust, wo die Schiebetürführung den Staub und den Sand weggewischt hat.
Lieber Gruss
Thomas

Ah das klingt doch gut. Ein wenig sollte sich die Karosse ja auch bewegen, da sie sonst bricht. Aber hinten ist sie ja sowieso steif. Und das bzgl der beiden Schiebetüren ist tatsächlich so ein “Problem” im Gelände. Danke für die info. Werde das dann irgendwann mal angehen
Gruss Franz

Hallo Franz,

diagonal scheint mir nicht sinnvoll. Wenn dann würde ich mit einem Rechteckrohr die originale Verbindung der Säulen wieder herstellen. Bei diagonal kann das sonst trotzdem noch nach innen bewegen, plus zusätzlich vor- und zurück (Scheren-Prinzip). Ich jedenfalls werde das bei meinem 2WD so lösen, und ja, gleich als Bettauflage nutzen.

GRuss Jörg

Danke für den Input. Die Idee war, das entstehende Kreuz in der Mitte auch zu verschweissen, sodass dort eigentlich keine Möglichkeit für Verschiebungen mehr ist. Oder habe ich da einen Denkfehler? Wenn ich es parallel zu den Dachspriegeln mache habe ich ja am Ende den Diagonalen verschub. Dass sich der Dachrahmen am Ende zwischen C- und D-Säule nach innen biegt erscheint mir unwahrscheinlich.

Salü, Alex von der Bugbox, bzw sein Spengler, hat schon solche verstärkungen bei einem Reise Syncro und einigen anderen Bussen gemacht.

Gruäss Sanchio

Meine Ingenieure machen mir immer Diagonalen in meine Tragwerke. Das hier ist nicht von mir.
Lieber Gruss
Thomas

Ja diagonal mit längs ist natürlich top. Ist original ja auch so: diagonal Streben und längs die Dachhaut.